Hase Hase

Gibt es intelligentes Leben im Weltall?  Auf der Erde jedenfalls nicht. Zu diesem Schluss müssten Außerirdische von, sagen wir,  Monoceros R2 im Sternbild Orion zwangsläufig kommen, wenn sie sich durch eingeschleuste Undercover-Agenten ein Bild von der Lage auf dem Planeten der Menschheit verschaffen würden. Wie anders ließe sich erklären, dass die Menschen ihre ganze Energie darauf verwenden, sich selbst und allen anderen Lebewesen zu schaden und größtmögliche Zerstörung anzurichten, obwohl sie doch zumindest ahnen, dass sie damit sich selbst ins Unglück stürzen?

Die Familie Hase lebt in der Pariser Banlieue, man ist arm, aber man schlägt sich so durch. Die vier älteren Kinder der Hases, Bebert, Marie, Jeannot und Lucie sind allesamt erwachsen und geben zu den schönsten Hoffnungen Anlass. Sie werden den sozialen Aufstieg schaffen, und ihre Eltern mit Stolz erfüllen, davon ist Mama überzeugt. Mama, die die Familie Hase mit Herzenswärme und unerschöpflicher Tatkraft am Laufen hält.

Der jüngste, fünfte Spross der Familie allerdings, wegen seiner auffälligen Schneidezähne Hase genannt, also Hase Hase, ist eine beunruhigende Mischung aus Superhirn und Schulschwänzer, und scheint nicht so recht in die Familie zu passen. Er flüchtet sich in die Scheinwelt seiner Science-Fiction-Bücher, und behauptet gar, mit Außerirdischen in Kontakt zu stehen, eben jenen von Monoceros R2.....