HEIMATLOS
bayrische Wirtshausoper in einem Rausch
von Reinhard P. Gruber und Anton Prestele (Musik)
„Bajuwarische Mordsgaudi“ lobt die Elbe-Jeetzel-Zeitung. Und schreibt weiter: „Ein schräger Mix aus Komödienstadl, Weißem Rößl, Bulle von Tölz und Pulp Fiction… Eine beeindruckende Ensembleleistung mit vollem Einsatz und Spaß bei der Sache“
Die Handlung: Beim „Kreuzwirt“, einer trostlosen alpenländischen Kneipe, werden wir Zeuge eines sich aus totaler ländlicher Langeweile hochschaukelnden Melodrams aus Dirndlseligkeit, Alkohol und Alpenglühn, Eifersucht und Blutrausch. Unbedingte Höhepunkte: der ‚Todesjodler‘ von Sennerin Friedi (Kerstin Wittstamm mit zertifiziertem Jodel-Diplom!), ein rasanter Schuhplattler auf dem Kneipentisch durch Jäger Bertl (Uwe Serafin) und eine fulminante (von Lukas Spychay genial choreografierte) Wirtshausschlägerei. EJZ: „Da spritzt das Blut, da fliegen Zähne, Frauen reißen sich an den Haaren.“
Diese schrille Kreuzung aus Groschenroman-Persiflage, Operette und Alpin-Splatter spielt im „Kreuzwirt“, einer trostlosen bayrischen Dorfkneipe. Totale ländlicher Langeweile schaukelt sich hoch zu einer dramatischen Geschichte aus triefendem Selbstmitleid, dirndlsüchtiger Leidenschaft, Geilheit und Eifersucht, kulminierend im „Todesjodler“ und einem blutigen Shootdown zwischen Jäger Bertl und Flipperkönig Hartl. Garniert mit saftig-derber Live-Musik.
Es wird gesungen, gemordet und gejodelt.
Besetzung:
Erhard (Hartl): Leif Scheele
Maria: Fabienne Schürch
Seppl, Wirt: Caspar Harlan
Hubert(Bertl): Uwe Serafin
Fridi: Kerstin Wittstamm
Erzähler: Gero Wachholz / Marion Kollenrott
Musikalische Leitung: Johannes Ammon (v & syn)
Die Band:
Anneke Baltin (acc)
Gabi Becker (as)
Wolfgang Becker (tub)
Katharina Groh (bs)
Evans Nierenz (perc)
Regie: Gero Wachholz
Bühne: Ensemble
Kostüme: Elke Kuhagen
Maske: Elisabeth Harlan
Kampf-Choreografie: Lukas Spychay
Technik: Alexander Luda
Gefördert durch Lüneburgischer Landschaftsverband, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie durch den Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Fotos: Marion Kollenrott