Newsletter 2/20

Kulturelle Landpartie

...eigentlich sollte es ja eine Einladung werden...

Foto: Kina Becker

... dann war plötzlich alles weg - mehr oder weniger.

Den Film haben wir, wie ihr seht, im Sommer gedreht, im Winter geschnitten und die Musikaufnahmen waren endlich unter Dach und Fach - und dann plötzlich SOWAS!

Aber nach ein bißchen Bearbeitung und einem kleinen Nachdreh, taugt +++ ausgebüxt +++ auch als Überbringer dieser Trauernachricht, die dann auch noch Spaß macht.

hier geht es zum Film "ausgebüxt"

Wenn dir der Film gefallen hat, kannst du gerne eine keine Spende für die Produktion auf folgendes Konto überweisen: Freie Bühne Wendland, IBAN: DE72 258501100230356214, Sparkasse Uelzen Lüchow Dannenberg

Bauern Hippies Feuerwehr

+++ stop am Freitag den 13. +++ fühlt sich an wie großes Pech +++ aber was für ein Glück: so viele rührende Zusagen der Teilnehmer! +++ dann halt mit voller Fahrt im nächsten Jahr +++

Schweren Herzens mussten wir auch die Vorbereitungen für unser großes Projekt im Sommer stoppen und sind nun in Verhandlungen mit den Förderern, weil wir die enorme Vorbereitungen bis Probenanfang natürlich in den Sommer 2021 retten wollen. Selbst wenn man am Premierentermin wieder Theater spielen dürfte... Wir können ja jetzt nicht proben, müssten dazu die Leute aus ihren Häusern locken, das machen wir aber lieber nicht.

Foto: Antonia Traulsen

Zu tun gibt es immer was

Erstmal für die Grundnahrungsmittel sorgen und damit fürs Überleben: Tomaten vorziehen, denn das Gemüse wird ja knapp, vielleicht. Gero weiß das besser und bei ihm werden sie auch was ( Kerstin hatte letztes Jahr sogar Spargel!!)

Wir überleben ohne Virus aber eben auch ohne Theater. Das ist schlecht für ein Theater und für mich, das erklärt sich von selbst sozusagen.

Montag: LIVE-Lesung für EIN WENDLAND

Gero Wachholz: "Ich wurde gebeten, für den Literaturkreis meines Heimatortes im Rheinland eine Lesung zu erarbeiten. "Bitte nicht zu anspruchsvoll! Bitte was Leichtes, was anderes können wir den Leuten hier nicht zumuten!" Nachdem einige Ideen von mir nicht auf fruchtbaren Boden gefallen waren, rückte die Leiterin des Literaturkreises mit dem Wunsch heraus, ich möge doch bitte einen Eugen-Roth-Abend machen. Auweia, das war doch der mit diesen Mensch-und-Unmensch-Gedichten! Mit diesen entsetzlich originellen Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Exzessen! Mit dieser biederen Moral-Message!

Was soll's, Vorurteile sind dazu da, überprüft zu werden. Und so arbeitete ich mich durch fast den ganzen Eugen Roth durch. Da gab es wirklich hauptsächlich Gedichte wie gerade beschrieben, aber ich fand eben auch Prosatexte, die, als spräche da ein ganz anderer Autor, schmerzhaft anrührend von alltäglichen Tragödien erzählten. In einer Genauigkeit der Beschreibung und Sensibilität, die ich bei diesem Autor einfach niemals erwartet hätte. Ich erfuhr dann, dass Eugen Roth seine "Mensch und Unmensch"-Gedichte selber als ungeliebten Broterwerb betrachtete, und eigentlich gern mit ganz anderen Dingen wahr genommen worden wäre. Aber seine wirklich berührenden Texte blieben in der amüsiersüchtigen Nachkriegszeit Ladenhüter. Ich bin sehr froh, durch Zufall auf diesen Autor gestoßen (worden!) zu sein und möchte heute "Der Regenschirm" für Euch lesen. Ihr braucht ein bisschen Geduld und Aufmerksamkeit, zum nebenher hören ist die Geschichte nicht so gut geeignet."

LIVE auf Sendung am Montag Abend (6. April) um 18.00 Uhr hier:
https://www.facebook.com/einwendland/

Foto: Jochen Quast

Unsere Pläne...

Uns geht es damit genau wie euch. Eigentlich wollten wir, die Freie Bühne Wendland, wie jedes Jahr, alle zusammen ans Meer fahren, um dort 4 Tage lang intensiv zu arbeiten. Das wir dies dieses Jahr nicht konnten - betrübt uns zwar sehr, viel schlimmer aber ist, dass wir nicht mehr Theater spielen können. Die digitalen Notlösungen sind wirklich kein Ersatz und dennoch besser als gar nichts.


Was tun in diesen Zeiten?

Der Film ist fertig, die Proben für Leni Riefenstahl & Susan Sonntag laufen auf Sparflamme (coronavernünftig) aber der Premierentermin 9. Mai wackelt nun so, dass man ihn eigentlich aus dem Kalender streichen könnte - aber da sprießen schon wieder die Ideen, z.B.: Ob und wie wir euch coronavernünftig unser kommendes Weihnachtsstück mal vorlesen könnten: "Wie Dilldapp nach dem Riesen ging" von Tankred Dorst ist unser nächstes konkretes Projekt, das dann Ende Sommer/Herbst hoffentlich produziert werden kann. Wir freuen uns schon sehr darauf!

Foto: Marion Kollenrott (deshalb nicht im Bild zu sehen)

coronavernünftige Finanzplanung der Freien Bühne Wendland

Ab Sommer 2020 gehen alle Fans und andere Zuschauer*innen doppelt so viel ins Theater.

Bleibt gesund und genießt die Stille,
Eure

Freie Bühne Wendland

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